...an gute, ehrenwerte Freunde und langjährige Weggefährten, die für immer
die Bühne verlassen haben.
Ein Urgestein der Kurpfälzer Fasnacht wurde an seinem
Geburtstag jäh aus dem Leben gerissen.
Auf keiner Karnevalsitzung von Friedrichshafen bis Köln
durfte sein legenärer Ausspruch “wie bleed” fehlen.
Viele Jahre hatten wir zusammen auf und hinter der
Bühne, sowie in unserem gemeinsamen Karnevalverein
und auch privat miteinander unglaublich viel Spass.
Gemeinsam gingen wir die ersten zaghaften Schritte in
der Zauberkunst. Viele Veranstaltungen bestritten wir
zusammen, motivierten und ergänzten uns bei vielen
Shows. Auf dem Weg ins Profilager und in den MZvD
(Magischer Zirkel von Deutschland) kreuzten sich
unsere Pfade regelmäßig. Mit Lenny ging nicht nur ein
guter Freund und treuer Weggefährte, sondern auch
eine Kapazität der Ballonkunst mit mehreren
Weltrekorden.
Was für ein Schock. Ein langjähriger, wahrer Freund
und Vollblut-Fasnachter ging überraschend mit 46
Jahren. Es war immer klasse mit Dir auf der Bühne zu
stehen. Ob im Comedyprogramm “Schräge Vögel”, ob
bei “Casino Fatal” oder in der Fernsehfasnacht.
Ebenso unvergesslich sind mir viele gemeinsame
private Momente und tolle, tiefe Gespräche. Jetzt
bleibt mir nur noch eines zu sagen: Danke Olli.
Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann,
steht in den Herzen seiner Mitmenschen.
Albert Schweitzer
Wenn Kollegialität und Fairness in unserem Geschäft
ein Gesicht hätte, wäre es das von Bruno. Mit ihm
konnte man nicht nur tolle, ungewöhnliche Konzepte auf
die Bühne bringen, mit Bruno konnte man Pferde
stehlen.
Auf der Bühne war er Magic Richie. Zu Hause ein
begnadeter Handwerker und Modellbauer, der seine
sämtlichen Requisiten selbst entwarf und baute.
Richie war immer für eine Überraschung gut.
“Der kleine Rafinelli” Dieser Name stand für Spaß mit
dem Publikum, originelle Einfälle und ausgefeilte
Verbalakrobatik. Es war immer eine Riesenfreude
gemeinsam mit Peter das Publikum zu unterhalten.
Rolf hat vielen Zauberkünstlern, darunter auch mir, die
ersten Schritte und den Spaß an der Kunst vermittelt.
Eine ganze Reihe davon sind heute hauptberuflich als
Zauberkünstler tätig. Immer wieder warnte er seine
Schüler: “Ihr beginnt mit einem Hobby, dass euch nie
wieder loslassen wird.” Er hatte so Recht.
Vater und Sohn. Beide vom Virus
der Zauberkunst derart infiziert,
dass sie einen Zauberkreis
gründeten und damit viele
öffentliche Galas organisierten. Es
war immer eine Freude mit den
Beiden zusammen zu arbeiten.
“El Kortino” Zauberkünstler aus Leidenschaft. Nicht nur
ein engagierter Künstler, auch als kompetenter Berater
und großartiger Gesprächspartner.
Beerdigt wurde Kurt in seinem Bühnenfrack mit einem
Zauberstab in der Hand.