bauchreden

Programmbeschreibung - Bauchreden Was ist Bauchreden Die Worte werden wie beim normalen Reden mit den Stimmbändern und dem Mundraum gebildet. Also nicht, wie oft geglaubt wird, mit dem Zwerchfell. Die Kunst besteht darin, die Lippen dabei möglichst unbewegt zu lassen und synchron zu den gesprochenen Worten den Mund einer Bauchrednerfigur zu bewegen. Um die Illusion zu verstärken wird die Stimme, die der Puppe zugeordnet ist, verändert. Pogrammdauer Die Dauer hängt von der Art und Größe der Veranstaltung ab. Vom 5 - 60 Minuten ist alles möglich. Sind mehr als 60 Minuten gewünscht, ist das auch kein Problem. In diesen Fällen haben sich hingegen gemischte Programme besser bewährt. Erfahrungsgemäß ist ein Bauchrednerprogramm mit 25-35 Minuten die richtige Dosis. Wenn die Zuschauer am Ende noch mehr sehen wollen, kann man immer noch eine Zugabe anhängen. Ist vom Veranstalter eine genau definierte Auftrittsdauer gewünscht (Varieté, TV etc.), wird diese Zeitvorgabe selbstverständlich exakt eingehalten. Bei Karnevalveranstaltungen liegt die Programmlänge bei der eines durchschnittlichen Büttenvortrages: Das sind ca. 15 Minuten. Programminhalt Die Programme sind fest strukturiert, lassen aber genügend Spielraum für individuelle, dem Anlass entsprechende Passagen und spontane Einwürfe. So erwecken die Figuren den Eindruck sie würden leben und über eine eigene Persönlichkeit verfügen. Außerdem ist immer etwas Interaktion mit dem Publikum geplant. Individuelle Programme Die Programme sind so konzipiert, dass Wünsche der Auftraggeber eingebunden werden können (Daten über den Jubilar, Anekdoten, Werbetexte etc.). Dies ist aber nicht zwingend erforderlich. Entsprechende Angaben sollten mir mindestens 1 Woche vor der Veranstaltung vorliegen, damit noch genügend Ideen entwickelt werden können. Publikum Bauchrednerprogramme sind für annähernd jede Publikumsgröße geeignet. Wichtig ist nur, dass der Akteur mit seinen Figuren gut zu erkennen ist. Damit begrenzt sich erst einmal die Zuschauermenge, abhängig von der Sitzordnung, auf etwa 400-600 Personen. Für ein größeres Publikum ist eine zusätzliche Großbildprojektion von Vorteil. Achtung: Für Laufpublikum ist ein Bauchrednerprogramm nicht in allen Fällen geeignet. Hier gilt es die Umgebungsbedingungen vorher genau zu besprechen. Technik Ein Mikrofon und eine Beschallung sind zwingend erforderlich. Geeignet ist sowohl ein Headset, als auch ein Handmikrofon inklusive Mikrofonständer. Ist keine Beschallungstechnik vorhanden, kann diese von mir mitgebracht werden. Eine besondere Lichttechnik ist nicht notwendig. Es ist wichtig, dass die Leute einen gut sehen. Falls Scheinwerfer zum Einsatz kommen, bitte keinen Verfolger einsetzen. Durch den Blendeffekt ist das Publikum nicht mehr zu sehen und eine Interaktionen mit den Zuschauern nicht mehr möglich.

Gregor ist Andys bekanntester Plüschpartner. Allerdings

auch der Frecheste. Er nimmt kein Blatt vor den Mund und

scheut sich auch nicht, Personen aus dem Publikum durch

den Kakao zu ziehen. Gerade deshalb wird er vom

Publikum geliebt. In der Karnevalscene ist Gregor ein kleiner

Star.

Anton ist cool. Anton ist wichtig. Anton ist der größte von

allen und vor allem: Er kann alles. Ein überheblicher

Zeitgenosse, der sein Publikum doch überraschen kann.

Karli leidet unter chronischem Hunger. Sein Publikum hat

er zum Fressen gerne. Daraus macht er kein Geheimnis.

Dragon von Drüben ist keine klassische Bauchrednerfigur

sondern ein ferngesteuerter Kakadu, der auf einer Stange

sitzt und Kommentare abgibt. Er ist auch bestens geeignet

als Ansager für ein Showprogramm.

Ariane, das Weibchen von Gregor erfüllt so manche

Klischees: Sie liebt das Schoppen, Handys und natürlich

auch Gregor.

Fridolin ist der Beste Freund der Kinder. Er erklärt die Welt der Hunde und lässt es sich natürlich nicht nehmen, sein

Herrchen Andy ständig zu veräppeln.

Weitere Figuren sowie sprechende Gegenstände sind

derzeit in Arbeit.

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Der Begriff

Der Bauchredner wird gerne auch latinisierend als Ventriloquist bezeichnet (venter = Bauch + loqui = reden). Der Ursprung des Begriffs reicht weit zurück in die

Antike. Früher glaubte man, die Stimme käme tatsächlich aus dem Bauch. Was ist Bauchreden

Die Worte werden wie beim normalen Reden mit den Stimmbändern und dem Mundraum gebildet. Also nicht, wie oft geglaubt wird, mit dem Zwerchfell. Die

Kunst besteht darin, die Lippen dabei möglichst unbewegt zu lassen und synchron zu den gesprochenen Worten den Mund einer Bauchrednerfigur zu bewegen.

Um die Illusion zu verstärken wird die Stimme, die der Puppe zugeordnet ist, verändert.

Erste Erwähnungen

Schon mit Pythia von Delphi findet eine Bauchrednerin Erwähnung. Vermutet wird auch, dass bei den Ägyptern und Hebräern bauchrednerisches Können

bekannt war.

In der Antike Wahrscheinlich bedienten sich auch einige orakelnde Priester der Antike des Bauchredens um scheinbar die Götter sprechen zu lassen. In einigen Stücken der

Griechen und Römer wird ebenfalls das Bauchreden angedeutet. Ein bekannter Bauchredner des Altertums war Eurykles von Athen.

Im Mittelalter Hier wurde das Bauchreden eingesetzt um den Kontakt mit Geistern vorzutäuschen. Nicht selten hatte dies fatale Konsequenzen. Die Bauchredner wurden

gesteinigt oder als Hexer verbrannt. Unsicher ist, wann das Bauchreden erstmals als Unterhaltungsform auftrat. Möglicherweise im 16. Jahrhundert in

Frankreich, oder auch im 17. Jahrhundert in Österreich. Erstmals nachgewiesen jedoch um 1750 in England. Und 1772 erschien von Abbé de la Chapelle das

erste Buch über die Kunst des Bauchredens.

Bauchreden heute Der bewiesenermaßen erste Bauchredner in Amerika war Anfang des 19. Jahrhunderts Richard Potter. Die Blüte des Bauchredens fand zur goldenen Ära des

Varietès statt: Etwa 1850 bis 1930. Doch da lag bei einer Bauchrednerdarbietung nicht der Humor im Vordergrund. Es ging vielmehr um die Kunst schnell

wechselnde, unterschiedliche Stimmen bei möglichst vielen Figuren zu präsentieren. Heute liegt der Focus auf dem Humor. Mit witzigen Dialogen und Späßen

ist heute das Ziel der Bauchredner das Publikum zum Lachen zu bringen.